Der richtige Typ für mich?
Sattel- oder Pultdach, Rahmen- oder Fachwerkbinder – welcher Konstruktionstyp ist der richtige für mich? Diese Frage stellen sich viele Bauherren in der Planungsphase. Die Nutzung der Halle sollte bei der Realisierung stets im Vordergrund stehen.
Bei der Entscheidung hilft langjährige Erfahrung und umfassendes Know-how, wie es bei KRANEN STAHLBAU zu finden ist.
Der Klassische
Das Satteldach ist bis heute der Bautyp schlechthin - gleiche Traufen auf beiden Längsseiten der Halle gewährleisten eine durchgängige Nutzungshöhe.
Der Bereich unter dem First ist durch die Dachneigung variabel. Hier spielt natürlich auch die Dacheindeckung eine Rolle: Je nach Material gilt es die Verarbeitungsvorschriften der Hersteller zu beachten.
Rahmenbinder erlauben eine vollständige Ausnutzung des umbauten Raumes, da keine Innenstützen erforderlich sind. Es sei denn, eine Abtrennung in Längs- oder Quer-Richtung wird ebenso gewünscht wie eine Unterkonstruktion für eine Zwischendecke.
Störende Wandverbände können durch Portalrahmen oder eingespannte Eckstützen ersetzt werden. Im Giebel kann bereits ein voll tragfähiger Rahmenbinder für die spätere Verlängerung vorgesehen werden.
Fachwerkbinder sind von Vorteil, wenn es gilt größere Spannweiten zu überbauen oder breitere Durchfahrten zu ermöglichen. Die Giebel dieser Hallen bleiben dabei ohne Wandaussteifungen und sind bereits frei für Öffnungen planbar.
Auftretende Kräfte werden durch die eingespannten Stützen der Längsseiten direkt in die Fundamente weitergeleitet. Dieser Hallentyp wird besonders bei der Nutzung von Kranbahnen umgesetzt, da der Raum oberhalb in der Regel unbeachtet bleibt.
Der Moderne
In den letzten Jahren wurden viele Konstruktionen mit Pultdach realisiert - nicht nur, um eine möglichst große Dachfläche für das Aufbringen einer Photovoltaik- oder Solar-Anlage zu erzielen. Entlang der hohen Längsseite lässt sich zudem ein zweites Geschoss einbauen, um zusätzlichen Lagerraum zu schaffen.
Bestehende Gebäude werden oft mit einem Schleppdach erweitert; dies garantiert vor allem den geregelten Abfluss des Niederschlagswassers in eine Richtung.
Der Sonderbare
Dieser Typ passt nicht ganz in die Norm – Formgeber sind das Grundstück, der Bau-Bestand oder das Gelände. Ob mit Sattel- oder Pultdach gebaut, anpassungsfähig ist er: denn Höhenunterschiede im Gelände, verschiedene Dachneigungen oder schräge Giebel- und Längsseiten sind eine Herausforderung.
Bei der Realisierung solcher Konstruktionen hilft Team KRANEN durch das auf vielen Baustellen erlangte Wissen.
Gut geplant ist halb gebaut
Als Stahl verarbeitendes Unternehmen blickt KRANEN STAHLBAU auf eine lange Familientradition mit 60 Jahren Erfahrung zurück.
So stellen wir neben verschiedenen Sonderkonstruktionen vor allem Hallen unterschiedlicher Größen und Ausführungen her, ohne die Beschränkung auf bestimmte Raster oder Norm-Maße.
Dies erfordert im Vorfeld oft eine umfangreiche Planung, die vom Team KRANEN schon in Gesprächen am Telefon, beim Kunden vor Ort oder in unserem Büro hier am Niederrhein mit der Interpretation der individuellen Wünsche beginnt.
Da nicht bei jedem Bauvorhaben bereits ein Architekt involviert ist, vermittelt eine umfassende Beratung bei der Vorbereitung von Bauanträgen die notwendigen Informationen. In einigen Fällen, manchmal abhängig vom Bundesland, können nach Absprache die Bauantragsunterlagen auch durch unser Büro erstellt werden.
Die Fertigung der für den Hallenbau geplanten Stahl-Konstruktionen erfolgt nach einer, durch unser eigenes Ingenieurbüro für jedes Bauvorhaben separat erstellten, prüffähigen Statik gemäß EN 1993 (Eurocode 3), aber genauso nach bauseits gelieferten Unterlagen und Plänen.
Die engmaschige Zusammenarbeit mit anderen Architektur-, Ingenieur- und Prüfbüros und KRANEN STAHLBAU garantiert einen reibungslosen Bauprozess.
Neben Stahlbau-Übersichtszeichnungen für die Fachwerk-, Rahmenbinder- oder Pultdach-Konstruktionen werden auch die Fundament-Berechnungen zeichnerisch umgesetzt und der Bauherrenschaft zur Verfügung gestellt. Auch hier wird die Ausführung mit Bauleitern und den auf Gründungen spezialisierten Unternehmen abgestimmt.
Besondere Beachtung bei der Umsetzung finden die unterschiedlichen, zur Verfügung stehenden Materialien, die die geplante Nutzung der Halle ermöglichen sollen:
Sei es die Dacheindeckung z. B. mit Wellfaserzementplatten auf Holzpfetten, ein Warmdachaufbau bei flach geneigten Dächern oder doch die Gestaltung mit isolierten Blechelementen - den sogenannten Sandwich-Paneelen - auf Stahlriegeln.
Die Unterkonstruktion für eine eventuell erforderliche Dach-Lichtstrasse wird im Detail genauso geplant wie die Herstellung von Öffnungen für Fenster, Türen und Tore. Darauf können sich auch unsere Partner-Unternehmen verlassen, damit die Objekte abschließend zur Zufriedenheit unserer Kunden fertig gestellt werden können.
In allen Fällen steht das Team KRANEN für Rückfragen und Klärungen vor, während und auch nach der gesamten Bauphase beratend, telefonisch und persönlich zur Verfügung: ein starker und kompetenter Partner an Ihrer Seite.